Zum 30-jährigen Bestehen der Kinderrechte hatte sich der Kinderschutzbund Bamberg e.V. etwas Besonderes überlegt. Kinder und Jugendliche sollen mitmischen dürfen, denn nach Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention haben Kinder das Recht, in allen sie betreffenden Angelegenheiten beteiligt zu werden. Das bedeutet natürlich, dass man diese auch aktiv ansprechen muss. Somit also eine gute Frage – Was würde ich tun, wenn ich Bürgermeister*in von Bamberg wäre? Hierzu verteilte der Kinderschutzbund 72 Postkarten an Kinder und konnte dabei spannende Dinge in Erfahrung bringen! „Mehr Bäume pflanzen und pflegen“, „Neue und mehr Spielplätze“, sowie „Umwelt und Klima schützen“ oder „weniger Plastik produzieren“ sind die am häufigsten genannten Themen. Aber auch der Ausbau und die Renovierung der Schulen wurden von den Kindern genannt. Aber damit war natürlich nur der halbe Auftrag des Kinderschutzbundes erfüllt. Am 18.09.19 übergab die erste Vorsitzende Frau Annerose Ackermann, zusammen mit der pädagogischen Fachkraft Michelle Thuß, alle 72 Karten mit den Wünschen der Kinder direkt an den zweiten Bürgermeister, Herrn Dr. Christian Lange. Dieser nahm die Karten interessiert und dankbar entgegen. „Es ist gut zu wissen, was schon unsere jungen Bürger und Bürgerinnen zu sagen haben“. Sowohl Herr Lange, als auch der Kinderschutzbund finden es einfach beeindruckend, dass der Klimaschutz den Kindern schon so am Herzen liegt und diese schon heute ihre Zukunft beschützen möchten. Frau Ackermann spricht weiterhin an, dass Kinder natürlich noch viele andere Rechte haben, die es in der Gesellschaft zu verankern gilt. Hierzu wird am 19.11.19 um 19 Uhr in Kooperation mit der VHS ein Vortrag zu „30 Jahre Kinderrechte“ vom Kinderschutzbund veranstaltet. Frau Lasner-Tietze, die Bundesgeschäftsführerin des Kinderschutzbund Bundesverbandes, wird dafür herzlich nach Bamberg eingeladen.